Ich habe mal ne paar Fragen bezüglich des Wassers denn ich lesse jetzt des öfteren im Internet neues.
Also als erstes möchte ich sagen das ich ausschließlich Regenwasser benutze und das manchmal knapp wird entweder muss ich mir einen Regentonne kaufen und mir überlegen wo ich platz für so ein Riesending habe und wo es meine Eltern nicht stört oder einer dieser Möglichkeiten funktioniert. Also könntet ihr mir Tipps geben und vieleicht auch dazu sagen ob meine Tipps die ich gelesen habe funktionieren und ob sie empfehlenswert sind.
1. Mann nimmt normales Gießwasser und lässt dies mit einem Beutel Torf ca 1 Woche stehen angeblich soll der Torf denn Kalk aufsaugen.
2. Man kocht normales Wasser ab und füllt es dann ab und lässt es in einem kühlen dunklen Raum abstehen wie hier der Kalk rauskommen soll? Keine Ahnung
3.Diese Idee kommt mir am besten vor dies ist mit einen Liter gerechnet muss man dann halt umrechnen das man 800ml Regenwasser mit 200ml Leitungswasser mischt.
Ich würde sie ja nicht verachten aber meine Eltern denn wenn man dort ne Regentonne hinstellt kann man nicht mehr duchgegen dann muss ich wohl weiter das Regenwasser in Kübeln aufangen und dann in Kanister abfüllen naja danke
1) Das ganze habe ich noch nie gehört das es klappen soll
2) Wenn du das vorhast mußt du allerdings den Wasserdampf auffangen und ihn kühlen was wohl etwas umstädlich ist aber nu ja
3) das würde ich denke ich mal nur klappen wenn das Leitungswasser nicht gerade Kalk haltig ist.
Du kannst das Regenwassser natürlich aus sammeln wenn mal genug das ist und es in einen Karnister an einem kühlen und dunklen Ort lagern. Du kannst natürlich auch dest. Wasser kaufen bekommst ja in jedem Baumarkt in 5 Lieter Karnister. Dritte Möglichkeit wäre noch das du dir eine Umkehrosmose-Anlage anschaffst was nicht gerade günsig ist und du auch einiges an Wasser verlust hast.
Das wäre es mir den Möglichkeiten die sicher klappen Eine umstrittene ist noch das du das Wasser aus einem KondesTrocker benutz das Problem ist nur das in dem Wasser noch Chemie vom waschen drin sein kann was deinen Pflanzen nicht unbeding gut ist.
1) Den Tipp findet man immer wieder, muss wohl funktionieren. Wirkt wie ein Torffilter. Ich schrecke da blos vor dem Torfverbrauch zurück, den ich irgendwie unnötig und schlecht halte.
2) Dies entfernt nur einen speziellen Teil der Calciumsalze. Nicht gut.
Ich habe mal von jemandem gelesen der sein Wasser aus einem Aquaristikgeschäft bezog. Ich habe keine Ahnung ob solche Läden wirklich Umkehrosmosewasser verkaufen, aber bestimmte Zierfische brauchen solch ein Wasser. Vielleicht gibt es bei euch so einen Tierladen, der so etwas die Kasse aufbessert. Ich denke, Fragen kostet nichts...
Zitat von RomanAlso könntet ihr mir Tipps geben und vieleicht auch dazu sagen ob meine Tipps die ich gelesen habe funktionieren und ob sie empfehlenswert sind.
1. Mann nimmt normales Gießwasser und lässt dies mit einem Beutel Torf ca 1 Woche stehen angeblich soll der Torf denn Kalk aufsaugen.
2. Man kocht normales Wasser ab und füllt es dann ab und lässt es in einem kühlen dunklen Raum abstehen wie hier der Kalk rauskommen soll? Keine Ahnung
Beide Tipps kranken am selben Problem: Du kannst nur einen ganz geringen Anteil der enthaltenen Mineralstoffe aus dem Leitungswasser entfernen.
Der gesamte Mineraliengehalt des Leitungswasser nennt sich Gesamtsalzgehalt oder auf Neudeutsch "Total Dissolved Solids" (TDS). Ein Teil dieses Salzgehalts sind die sogenannten Härtebildner, das sind Salze, die die Gesamthärte des Wassers ausmachen. Und die Gesamthärte teil sich nochmal in zwei Gruppen von Salzen auf, die einmal die Permanenthärte und einmal die Karbonathärte bilden. Nur der Anteil "Karbonathärte" kann mit Torf oder durch Kochen aus dem Wasser entfernt werden, alles andere bleibt drin.
Torf als Wasserfilter erschöpft sich außerdem recht schnell, d.h. Du mußt zum Filtern dann immer neuen Torf nehmen. Torf ist teuer, da kannst Du destilliertes Wasser lieber gleich billig kaufen gehen. Und Energie zum Abkochen von Wasser, das dann immer noch reichlich Mineralien enthält, ist auch nicht ganz umsonst.
Zitat von Romanwenn man dort ne Regentonne hinstellt kann man nicht mehr duchgegen
Eine Regentonne muß nicht unmittelbar neben dem Regenfallrohr stehen, einen Plattenweg oder Durchgang kann man einfach mit einem Schlauch "untertunneln" und die Regentonne daneben aufstellen.
Man kann es auch so lösen, daß der Regensammler am Regenfallrohr in der benötigten Höhe angebracht wird, und dann nimmt man einen druckfest verstärkten Schlauch, legt ihn vom Regensammler nach unten in die Erde, unter einem Plattenweg hindurch (dazu muß man die Gehwegplatten natürlich hochnehmen), an der anderen Seite wieder hoch aus der Erde heraus hin zum Anschluß der Regentonne. Die Tonne füllt sich dann durch das "Prinzip der verbundenen Gefäße", ohne daß sie direkt mit einem waagerechten Schlauchstück angeschlossen sein muß.
Wichtig wären nur zwei Punkte: 1. Der Regensammler sollte ein Laubsieb haben, damit keine groben Teile den Schlauch verstopfen können. 2. Der unterirdisch verlegte Schlauch muß einen ordentlichen Querschnitt haben (3/4") und druckfest verstärkt sein (davon kosten 5 Meter schon leicht mal 18 Euro) und man muß ihn so verlegen, daß keine Luftblasen im Schlauch entstehen können. Also nicht den Schlauch in der Erde als Berg- und Talbahn verlegen, sondern es muß eine "tiefste Stelle" des in der Erde verlegten Schlauches geben und zu beiden Seiten hin muß es leicht ansteigen, dann fließt da Wasser nach dem Prinzip der verbundenen Gefäßte (in dem Fall Regensammler und Regentonne) völlig problemlos durch und steigt in der Regentonne genau bis zu der Marke an, wie sie dem Abzweig am Regensammler entspricht.
So habe ich die Regentonne bei mir auch stehen, die würde sonst nämlich auch einen Durchgang verstellen, wenn ich sie nicht mit einem unterirdisch verlegten Schlauch befüllen würde.