kann man eigentlich die verdorrten Blätter einfach herausziehen bzw. abschneiden. Ich habe den Eindruck, dass die unten ein wenig anfangen zu schimmeln und dass will ich natürlich unbedingt vermeiden.
natürlich kanst du die verdorrtebn Blätter deiner Sarracenia abschneiden. Wenn sie wirklich anfangen zu schimmeln würde ich das auch dringendst empfehlen. Je nach stärke des Schimmelbefalls würde ich auch zu einer Behandlung mit Fungizit raten (z.B. Chinosol, gibts in jeder Apotheke als Tabletten)...
Ich weiß dass Schimmel für die Pflanzen überhaupt nicht gut ist und inspiziere sie deshalb auch häufiger. Leider war ich nun einige Tage nicht da und habe heute bemerkt, dass nicht nur an einzelnen alten Blättern geringfügiger Schimmelbefall zu beobachten ist, sondern auch auf der Erde weiße Fäden zu sehen sind. Entweder liegt es daran, dass ich ihnen letzte Woche mal ein klein weniger mehr Wasser gegeben habe oder weil meine Freundin die letzten Nächte nicht gelüftet hat. Nun ja, sei es drum - irgendwie muss ich jedenfalls jetzt schnellstens den Schimmel los werden, damit meine Fleischis nicht nur ein kurzes Dasein haben. Ich werde deshalb heute gleich in die Apotheke gehen und versuchen dieses Chinosol zu bekommen. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät. Soviel ich weiß, muss man dass dann einfach nur auf dem Boden verteilen. Leider verreise ich das Wochenende auch schon wieder, so dass ich erst am Sonntag wieder berichten kann (falls man so schnell überhaupt einen Erfolg sehen kann).
Hallo, das Chinosol bekommst du in der Apotheke in Tablettenform und musst daraus eine Lösung mit Wasser herstellen, dazu benutzt du eine halbe Tablette auf einen Liter Wasser (Regenwasser bzw. destiliertes Wasser wohl gemerkt). Damit kannst du die Pflanzen dann entweder giesen oder besprühen.
Erst einmal vielen Dank! Bin heute durch die Apotheken gestreunt, um diese Tabletten zu bekommen. Die Angestelle da wollte noch wissen für was ich das brauche und wie stark sie sein sollen ... Habe jedenfalls NEOCHINOSOL bekommen (kleine gelbe Tabletten) und wie empfohlen 1/4 in 1/2 l destilliertem Wasser aufgelöst und mit einer Pipette auf der Erde bzw. den Pflanzen verteilt. Habe allerdings nur ganz wenig (ca. 50 - 100 ml) verbraucht. Ich hoffe das reicht erstmal übers Wochenende ...
Ich glaube der Schimmel ist ein wenig zurückgegangen (so übermäßig viel wars ja auch nicht). Ich habe bereits mehrmals auf die betroffenen Stellen etwas von der Lösung getropft und unterstützend nachts schön gelüftet. Der Sonnentau scheint ein wenig die Tau-Produktion eingestellt zu haben und die Schlauchpflanze wächst meines Erachtens sowieso sehr langsam. Seit dem ich die Pflanzen habe, konnte ich bei ihr zumindest die geringste Veränderung feststellen. Entweder geht es ihr generell nicht gut oder liegts an der Jahreszeit.
Laut dem Blumengeschäft, in dem meine Ellis die Pflanze damals gekauft haben, müsste aber eh bald Schluss mit dem Wachstum sein und nur noch vertrocknete Blätter übrig bleiben, bevor die Pflanze im Frühjahr neu austreibt.
ob bei deiner Schlauchpflanze "komplett Schluß" ist, bis sie im Frühjahr neu austreibt kommt auch etwas auf die Art an. Manche Arten bilden eine Art Winterblätter, welche sehr unspektakulär wirklich nur wie normale Blätter aussehen und keinen Schlauch bilden. Des weiteren kommt es auch auf die Temperatur an, bei denen du deine Pflanzen hällst. Meine Sarracenien stehen das ganze Jahr über drausen im Garten und gehen somit auch in Winterrruhe, bevor sie im Frühjahr neu austreiben. Wenn du deine Pflanzen jetzt bei etwa20°C im Zimmer kultivierst kann ihr das zu warm sein um in Winterruhe zu gehen und sie wächst einfach weiter.
Ich habe wegen der Venusfliegenfalle (sollte ja so ende Oktober/Anfang November kälter stehen) bereits in ein kälteres Zimmer gestellt, wo derzeit Temperaturen zwischen 12 und 15°C herrschen. Ich frage mich sowieso, ob die die Pflanzen trennen muss, weil der Sonnentau ja keine Winterpause braucht.
Hi, meistens ja, bei Systematischen Sprays wie Lizetan sollte man etwa einer Woche nach sprayen, sonst erwischt man nicht die gerade schlüpfende Generation. Gruß Eike